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Kampfverlegung Markneukirchen und COVID 19-Infektion in Neuss

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PM zur Kampfverlegung Markneukirchen und COVID 19-Infektion in Neuss


Im Nachgang der Videokonferenz vom vergangenen Dienstag hat der AV Germania Markneukirchen mitgeteilt, dass sie in jedem Fall weiterhin an den
Bundesligakämpfen teilnehmen wollen. Da in Sachsen eine Änderung der  Infektionsschutzverordnung ansteht und mit einer Erhöhung der Zuschauerzahlen gerechnet wird hat der AV Germania Markneukirchen den SV Johannis Nürnberg darum gebeten den Kampf vom 24.10.2020 um zwei Wochen zu verschieben und im Rahmen eines Doppelkampftages zu ermöglichen. Der SV Johannis Nürnberg hat dazu seine Bereitschaft signalisiert.
Daher wird der Kampf AVG Markneukirchen – SV Johannis Nürnberg am 24.10.2020 abgesagt und neu terminiert. Der neue Termin wir nach Abstimmung beider Vereine veröffentlicht.

Weiterhin wurden wir vor der gestrigen Pressemitteilung des KSK Konkordia Neuss darüber in Kenntnis gesetzt, dass ein Ringer der Bundesligamannschaft positiv  getestet wurde. Der betroffene Ringer wohnt weder in Neuss, noch trainiert er dort.  Der Sachverhalt stellte sich im weiteren Verlaufe des heutigen Tages so dar, dass  der Ringer letztmalig am 10.10.2020 im Kampf gegen den ASV Mainz 88 Kontakt  mit anderen Ringern aus Neuss hatte. Das zuständige Gesundheitsamt hat  festgestellt, dass nur Kontaktpersonen des betroffenen Sportlers vom 15.10.2020
an von einer möglichen Infektion betroffen sein können. Daher kann die Gefahr der Infektion sowohl von weiteren Sportlern aus der Mannschaft des KSK Neuss, als auch des gegnerischen Ringers vom 10.10.2020 ausgeschlossen werden. Der KSK Neuss hat in seinem gestrigen Informationsschreiben zugleich um die Ermöglichung eines Nachholkampfes für den 31.10.2020 gegen den SV Alemannia  Nackenheim angefragt. Ob dies unter den aktuellen Umständen noch notwendig ist wird der KSK Neuss zeitnah bekannt geben.


Pressemitteilung zur Kampfabsage ASV Mainz 88 : SV Alemania Nackenheim

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Am Nachmittag des 23.10.2020 hat der SV Alemannia Nackenheim gegenüber der Allgemeinen Zeitung aus Mainz erklärt, den Kampf gegen den ASV Mainz 88 am 24.10.2020 nicht anzutreten. Seitens des SV Alemannia Nackenheim wurde weder der ASV Mainz, noch der DRB abschließend zur Kampfabsage informiert. Mit der Veröffentlichung der Entscheidung in der Presse hat der SV Alemannia Nackenheim vollendete Tatsachen geschaffen und den Schriftwechsel als auch die zahlreichen Gesprächsangebote seitens des direkten Ligenkonkurenten als auch seitens des DRB vorzeitig beendet.

Der Kampf wird gem. dem Verwaltungsentscheid 03/20 mit 40:0 zu Gunsten des ASV Mainz 88 gewertet. Das Ergebnis wird nach Erlangung der Rechtskraft in der Ligendatenbank eingetragen.

Nachdem am Dienstag eine Videokonferenz mit den aktiven Bundesligisten erfolgt ist und die Entscheidung getroffen wurde, dem klaren mehrheitlichen Wunsch der Bundesligavereine zur Fortsetzung der Saison zu entsprechen hat der SV Alemannia Nackenheim den DRB um eine Einschätzung der aktuellen Infektionsgefahr, insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Kämpfe gegen Mainz und Neuss, gebeten. In der entspr. Antwort wurde klar, deutlich und faktisch belegbar dargelegt, dass es derzeit keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt, dass in den Kämpfen mit einem erhöhten Infektionsrisiko für Sportler und/oder Zuschauer*innen zu rechnen ist. In diesem Zusammenhang wurden dem SV Alemannia Nackenheim auch Gesprächsangebote mit den gegnerischen Mannschaften gemacht um die bestehenden Bedenken auszuräumen. Ohne Nutzung der Gesprächsangebote oder Einholung von detaillierten Information, die ebenfalls offensiv seitens des DRB angeboten wurden, erfolgten als einzige Reaktion auf das zuvor genannte Schreiben, E-Mails an den ASV Mainz 88 und den KSK Konkordia Neuss in denen der SV Alemannia Nackenheim den beiden anderen Vereinen angeboten hat die Kämpfe zu verlegen, da es in deren Umfeld Infektionsfälle gegeben hat. Sowohl der KSK Konkordia Neuss, als auch der ASV Mainz 88 haben diese Anfrage zeitnah beantwortet und die aktuelle Situation in ihren Vereinen transparent dargestellt und zugleich klar dargelegt, warum eine Kampfverlegung nicht notwendig ist sowie ausgeführt, dass das Argument der erhöhten Infektionsgefahr bei einem Kampf in Neuss und Nackenheim nicht greift. Beide Mannschaften haben deshalb dem SV Alemannia Nackenheim mitgeteilt, dass aus den vorgetragenen Gründen keine Kampfverlegung notwendig oder angezeigt ist. Weitere Gesprächsangebote zur Klärung der Situation wurden dem SV Alemannia Nackenheim sowohl durch den ASV Mainz 88 als auch durch den KSK Konkordia Neuss angeboten. Diese Angebote wurden durch den SV Alemannia Nackenheim nicht genutzt.

Als Reaktion auf den Schriftwechsel antwortete der SV Alemannia Nackenheim per E-Mail dem ASV Mainz 88 und äußerte in der E-Mail, die auch dem DRB zugegangen ist, Bedenken ob die Vereinsverantwortlichen aus Mainz ihrer Sorgfalts- und Fürsorgepflicht für die Gesundheit der Sportler in ausreichender Form nachkommen. Dem trat der ASV Mainz 88 entschieden entgegen und skizzierte nochmals die Fakten aus denen klar hervorgeht, dass es keine Gründe gibt, die derzeit gegen die behördlich genehmigte Durchführung des Mannschaftskampfes am 24.10.2020 sprechen oder auch nur ansatzweise den Schluss zulassen, dass eine erhöhtes Infektionsrisiko beim Kampf bestehen könnte.

Um die Situation zu bereinigen und schnellstmögliche Klarheit zur Kampfdurchführung zu erreichen hat der DRB zwischenzeitlich dem SV Alemannia Nackenheim nochmals die Möglichkeit zur Begründung der Notwendigkeit einer Kampfverlegung gegeben und mitgeteilt, dass die angeführten Infektionsängste zur Kampfabsage nicht ausreichend sind. Zugleich wurde dem SV Alemannia Nackenheim auf Grund der offensichtlichen Vorbehalte in der offenen und unvoreingenommenen Kommunikation mit dem Gegner aus Mainz und dem DRB eine neutrale Person zur weiteren Vermittlung in der Angelegenheit angeboten. Weiterhin wurde der SV Alemannia Nackenheim aufgefordert, dem DRB bis spätestens um 20.00 Uhr des 23.10.2020 mitzuteilen ob der Kampf gegen Mainz durchgeführt werden kann oder nicht. Eine Antwort seitens der Nackenheimer Sportfreunde steht aktuell immer noch aus. Darüber hinaus erging an den SV Alemannia Nackenheim, ebenso wie an die drei weiteren Vereine, die sich bei der Videokonferenz ihre Entscheidung zur Fortsetzung der Bundesligakämpfe vorbehalten hatten, die Aufforderung sich am 26.10.2020 abschließend zur weiteren Beteiligung an der Bundesliga zu erklären.

Kampfabsage – Mainz vs. Nackenheim

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Kampfabsage – Mainz vs. Nackenheim


Am Nachmittag des 23.10.2020 hat der SV Alemannia Nackenheim gegenüber der Allgemeinen Zeitung aus Mainz erklärt, den Kampf gegen den ASV Mainz 88 am 24.10.2020 nicht anzutreten. Seitens des SV Alemannia Naclkenheim wurde weder der ASV Mainz, noch der DRB abschließend zur Kampfabsage informiert. Mit der Veröffentlichung der Entscheidung in der Presse hat der SV Alemannia Nackenheim vollendete Tatsachen geschaffen und den Schriftwechsel als auch die zahlreichen Gesprächsangebote seitens des direkten Ligenkonkurenten als auch seitens des DRB vorzeitig beendet.

Der Kampf wird gem. dem Verwaltungsentscheid 03/20 mit 40:0 zu Gunsten des ASV Mainz 88 gewertet. Das Ergebnis wird nach Erlangung der Rechtskraft in der Ligendatenbank eingetragen.

Nachdem am Dienstag eine Videokonferenz mit den aktiven Bundesligisten erfolgt ist und die Entscheidung getroffen wurde, dem klaren mehrheitlichen Wunsch der Bundesligavereine zur Fortsetzung der Saison zu entsprechen hat der SV Alemannia Nackenheim den DRB um eine Einschätzung der aktuellen Infektionsgefahr, insbesondere mit Blick auf die bevorstehenden Kämpfe gegen Mainz und Neuss, gebeten. In der entspr. Antwort wurde klar, deutlich und faktisch belegbar dargelegt, dass es derzeit keinerlei Anhaltspunkte dafür gibt, dass in den Kämpfen mit einem erhöhten Infektionsrisiko für Sportler und/oder Zuschauer*innen zu rechnen ist. In diesem Zusammenhang wurden dem SV Alemannia Nackenheim auch Gesprächsangebote mit den gegnerischen Mannschaften gemacht um die bestehenden Bedenken auszuräumen. Ohne Nutzung der Gesprächsangebote oder Einholung von detaillierten Information, die ebenfalls offensiv seitens des DRB angeboten wurden, erfolgten als einzige Reaktion auf das zuvor genannte Schreiben, E-Mails an den ASV Mainz 88 und den KSK Konkordia Neuss in denen der SV Alemannia Nackenheim den beiden anderen Vereinen angeboten hat die Kämpfe zu verlegen, da es in deren Umfeld Infektionsfälle gegeben hat. Sowohl der KSK Konkordia Neuss, als auch der ASV Mainz 88 haben diese Anfrage zeitnah beantwortet und die aktuelle Situation in ihren Vereinen transparent dargestellt und zugleich klar dargelegt, warum eine Kampfverlegung nicht notwendig ist sowie ausgeführt, dass das Argument der erhöhten Infektionsgefahr bei einem Kampf in Neuss und Nackenheim nicht greift. Beide Mannschaften haben deshalb dem SV Alemannia Nackenheim mitgeteilt, dass aus den vorgetragenen Gründen keine Kampfverlegung notwendig oder angezeigt ist. Weitere Gesprächsangebote zur Klärung der Situation wurden dem SV Alemannia Nackenheim sowohl durch den ASV Mainz 88 als auch durch den KSK Konkordia Neuss angeboten. Diese Angebote wurden durch den SV Alemannia Nackenheim nicht genutzt.

Als Reaktion auf den Schriftwechsel antwortete der SV Alemannia Nackenheim per E-Mail dem ASV Mainz 88 und äußerte in der E-Mail, die auch dem DRB zugegangen ist, Bedenken ob die Vereinsverantwortlichen aus Mainz ihrer Sorgfalts- und Fürsorgepflicht für die Gesundheit der Sportler in ausreichender Form nachkommen. Dem trat der ASV Mainz 88 entschieden entgegen und skizzierte nochmals die Fakten aus denen klar hervorgeht, dass es keine Gründe gibt, die derzeit gegen die behördlich genehmigte Durchführung des Mannschaftskampfes am 24.10.2020 sprechen oder auch nur ansatzweise den Schluss zulassen, dass eine erhöhtes Infektionsrisiko beim Kampf bestehen könnte.

Um die Situation zu bereinigen und schnellstmögliche Klarheit zur Kampfdurchführung zu erreichen hat der DRB zwischenzeitlich dem SV Alemannia Nackenheim nochmals die Möglichkeit zur Begründung der Notwendigkeit einer Kampfverlegung gegeben und mitgeteilt, dass die angeführten Infektionsängste zur Kampfabsage nicht ausreichend sind. Zugleich wurde dem SV Alemannia Nackenheim auf Grund der offensichtlichen Vorbehalte in der offenen und unvoreingenommenen Kommunikation mit dem Gegner aus Mainz und dem DRB eine neutrale Person zur weiteren Vermittlung in der Angelegenheit angeboten. Weiterhin wurde der SV Alemannia Nackenheim aufgefordert, dem DRB bis spätestens um 20.00 Uhr des 23.10.2020 mitzuteilen ob der Kampf gegen Mainz durchgeführt werden kann oder nicht. Eine Antwort seitens der Nackenheimer Sportfreunde steht aktuell immer noch aus. Darüber hinaus erging an den SV Alemannia Nackenheim, ebenso wie an die drei weiteren Vereine, die sich bei der Videokonferenz ihre Entscheidung zur Fortsetzung der Bundesligakämpfe vorbehalten hatten, die Aufforderung sich am 26.10.2020 abschließend zur weiteren Beteiligung an der Bundesliga zu erklären

Pressemeldung zur Bundesligasaison 2020

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Pressemeldung zur Bundesligasaison 2020


Die Bundesligisten, die sich bei der Videokonferenz vom 22.10.2020 noch Bedenkzeit zur Fortsetzung der weiteren Teilnahme an der Bundesliga Saison 2020 ausgebeten haben waren aufgefordert bis 12.00 Uhr ihre Entscheidung bekannt zu geben.

Sämtliche Vereine haben sich fristgemäß zurückgemeldet.

Die Saison wird von den Wrestling Tigers Rhein/Nahe, dem KV 03 Riegelsberg und dem ASV 08 Hüttigweiler nicht fortgesetzt.
Der SV Alemannia Nackenheim hat bekannt gegeben unter den aktuell bestehenden Rahmenbedingungen weiter zu ringen, solange dies das aktuelle Infektionsgeschehen sowie die politischen und behördlichen Vorgaben noch zulassen.

Abmeldung Markneukirchen

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Nachdem sich die AVG Markneukirchen im Nachgang der Videokonferenz mit den Bundesligisten, nach zuvor geäußerten Bedenken, doch für die Fortsetzung der Mannschaftsrunde ausgesprochen hat, wurde der DRB am Abend des 26.10.2020 darüber in Kenntnis gesetzt, dass man nun, nach weiteren Gesprächen mit den regional Verantwortlichen aus Behörden und Sport, zu dem Schluss gekommen ist die Saison nicht fortzusetzen.

Damit verbleiben in der Staffel Südwest 4 Mannschaften, in der Staffel Nordwest 3 Mannschaften und in der Staffel Südost 5 Mannschaften im Wettkampfbetrieb.

Pressemeldung zum aktuellen Sachstand in der Bundesliga

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Pressemeldung zum aktuellen Sachstand in der Bundesliga


Am Abend des 28.10.2020 fand die Pressekonferenz zur Ministerpräsidenten konferenz in Berlin statt. Die Regelungen zum Sportbetrieb wurden dabei durch den DRB und die Mitglieder des Bundesligaauschusses unverzüglich ausgewertet und der Sachstand sowie die weitere Vorgehensweise in einer, noch am gleichen Abend angesetzten, Viedeokonferenz ausgiebig diskutiert. Für das Ringen werden bundesweit folgende Vorgaben gelten. Der Breiten-, bzw. Amateursportbereich muss ab dem 02.11.2020 den Trainings- und Sportbetrieb wieder für vier Wochen aussetzen.

Die Bundesligisten müssen, beginnend ab dem 02.11.2020, die Mannschaftskämpfe für vier Wochen, ungeachtet der erarbeiten Hygienekonzepte, ohne Zuschauer fortführen. Diese richtungsgebenden politischen Vorgaben und weitere Ereignisse unter den
verbleibenden Mannschaften der Bundesliga in dieser Woche haben uns dazu veranlasst nochmals die aktuellen Rahmenbedingungen gemeinsam mit den verbleibenden Bundesligavereinen zu betrachten und abschließend über die Fortführung oder den Abbruch der laufenden Runde zu entscheiden.

In dieser Woche gab es folgende weitere Ereignisse. Es wurde ein Infektionsfall beim KSV Köllerbach gemeldet. Die notwendigen Maßnahmen wurden sofort ergriffen, der Kontakt zum Gesundheitsamt hergestellt und die betroffenen Sportler und Funktionäre unmittelbar in Quarantäne versetzt. Hier wurde zwischenzeitlich bestätigt, dass sich der Gegner des betroffenen Ringers im letzten Kampf nicht infiziert hat. Auswirkungen auf die Terminplanung gibt es in diesem Fall zunächst nicht, da für die betroffene Mannschaft in den nächsten beiden Wochen kein Kampf terminiert ist.

Weiterhin hat uns der SV Alemannia Nackenheim, nachdem zunächst fristgemäß mitgeteilt wurde die Saison fortsetzen zu wollen, informiert, dass auf Grund einer Entscheidung der zuständigen Behörde zur Reduzierung der zugelassenen Personen
in der Veranstaltungsstätte die Fortführung der Saison nicht mehr möglich ist. Darüber hinaus wurde gestern das positive Testergebnis eines Sportschülers an der Eliteschule des Sports in Nürnberg, der am Bundes- und Landesstützpunkt

Nürnberg trainiert, bekannt. Der Schüler hatte sich, den bisherigen Erkenntnissen nach, bei einem Mitschüler, der nicht der Sportart Ringen zuzuordnen ist, angesteckt. Der Sportler wurde am vergangenen Montag Nachmittag über den positiven Infektionsfall in seiner Klasse informiert, hat sich dementspr. unverzüglich testen lassen und in Quarantäne begeben. Der Trainingsbetrieb am Bundes- und Landesstützpunkt sowie im Vereinstraining des SV Johannis Nürnberg wurde am Montag unverzüglich eingestellt um, gem. Absprache mit dem zuständigen Gesundheitsamtes eine Infektionsgefahr bis zur Bekanntgabe des Testergebnisses ausschließen zu können. Da der Sportler und nun auch ein Trainer positiv getestet wurden bleibt der Bundes- und Landesstützpunkt vorerst geschlossen.

Auf Grund der örtlichen infrastrukturellen Gegebenheiten und der Teilnahme von Sportlern sowohl an Vereins- und Stützpunkttraining ist davon auch unmittelbar das Vereinstraining des SV Johannis Nürnberg betroffen. Da sich durch die gestrigen Erkenntnisse auch noch weitere Ringer und Trainer testen lassen müssen ist eine Absage und ggf. Neuterminierung des Kampfes, SV Johannis Nürnberg – KSC Hösbach notwendig geworden. Da das Angebot am Stützpunkt natürlich auch von vielen  Kadersportlern aus anderen Regionen und Vereinen genutzt wird ist auch ein weiterer Bundesligist, der SV Wacker Burghausen, von der Infektion betroffen. Ein Sportler wird hier seit Mittwoch als Direktkontakt zum positiv getesteten Sportschüler eingeordnet. Die entspr. Testung wurde unmittelbar veranlasst. Da auch hier mit dem Testergebnis erst gegen Freitag gerechnet wird war eine planbare Kampfabsage unausweichlich. Auch hier besteht die Gefahr, dass sich, sollte der Sportler infiziert sein, weitere Sportler der Bundesligamannschaft des SV Wacker Burghausen, sowie der Gegner des letzten Kampftages infiziert haben könnten. Der Gegner des letzen Kampftages, der KSC Hösbach, wurde ebenfalls unverzüglich über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt um schnellstmöglich geeignete Maßnahmen ergreifen zu können und den möglicherweise betroffenen Sportler testen zu lassen. Der Kampf, SV Wacker Burghausen – ASV Schorndorf wurde deshalb ebenfalls abgesagt. Bis in Nürnberg und Burghausen eine faktisch abschließende Einschätzung des Sachverhaltes seitens der zuständigen Behörden vorliegt und klar ist ob weitere Personen als Kontaktpersonen zu benennen sind, können sich die Mannschaften nicht an den weiteren Wettkämpfen beteiligen. Denn anders als im Kampf Mainz – Nackenheim liegen diese abschließenden Ergebnisse und Einschätzungen der zuständigen Instanzen aktuell noch nicht vor wodurch sich insgesamt eine unklare Situation ergibt.

Florian Geiger
Vizepräsident Bundesliga (komm.)

Deutschlandweit kein Bundesligaringen am Wochenende

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Deutschlandweit kein Bundesligaringen am Wochenende


Schweren Herzens haben sich die RKG Freiburg 2000 und der ASV Urloffen gemeinsam dazu entschlossen, den Kampf am kommenden Wochenende nicht durchzuführen. Nachdem sämtliche Bundesligakämpfe abgesagt wurden, wäre diese Begegnung die einzige am kommenden Samstag gewesen und sicherlich ein gutes Zeichen für das Engagement, das Ringerdeutschland für die Repräsentation unseres Sportes in den vergangenen schwierigen Wochen investiert hat.

Am kommenden Montag beginnt der „lockdown light“, der uns alle treffen und betreffen wird. Aufgrund der nur zeitlichen Komponente, die den ASV Urloffen und die RKG Freiburg 2000 ermöglichen würde gerade noch vor dem „lockdown“ am Samstag zu ringen, haben beide Vereine gemeinsam entschieden sich solidarisch zu unseren Ringerfreunden zu stellen.

Die Bundesliga wird nicht fortgesetzt

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Die Bundesliga wird nicht fortgesetzt


Die Videokonferenz mit den verbleibenden Bundesligavereinen und dem Bundesligaausschuss begann pünktlich um 19.30 Uhr.  Nach einer kurzen Einführung wurden alle Vereine, wie angekündigt, zur Stimmabgabe gebeten und hatten dabei auch Gelegenheit ihre Sichtweise und Entscheidungsgründe im Plenum darzulegen. Nach Auswertung war klar, dass die Mindestanzahl von acht Vereinen, die man für die Durchführung einer attraktiven Endrunde benötigt, nicht erreicht worden ist.
Daher wird die Bundesligasaison 2020 nicht fortgesetzt.

Auch wenn wir letztendlich durch die ständig schlechter werdenden pandemiebedingten Rahmenbedingungen in die Zone und dann ins Aus geschoben wurden, bleibt zu bilanzieren, dass die demokratische Einbeziehung aller beteiligten Vereine, die von der anfänglichen Entscheidung, die Herauforderung des Bundesligaringens unter dem Einfluss von Corona anzunehmen, bis hin zum gemeinschaftlich getragenen Abbruch, erfolgreich war und durchaus als Blaupause für die zukünftige Durchführung der Bundesliga dienen kann. Dieser Ansatz, der ausschließlich auf Freiwilligkeit basierte, wurde in ganz Sportdeutschland mit Aufmerksamkeit und kritischem Blick beobachtet. Aber die Ringerfamilie ist zusammengestanden und hat, allen Widerständen und Unkenrufen zum Trotz attraktive Kämpfe auf den deutschen Matten geboten. Dafür bedanke ich mich herzlich bei allen Beteiligten Sportlern, Funktionären und den Sponsoren, die dies gegen erhebliche Widerstände ermöglicht haben.

Jetzt gilt es den Trainingsbetrieb sobald als möglich wieder aufzunehmen, den Nachwuchs zu binden, neuen Nachwuchs zu gewinnen, dann die sportlichen Herausforderungen des kommenden Jahres bei den Einzelmeisterschaften anzugreifen und dann wieder alle Anstrengung auf die Bundesligasason 2021 auszurichten, in der wir bestimmt wieder attraktive Kämpfe sehen werden.


Kaderwettkampf gr.-röm.

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Kaderwettkampf gr.-röm.


Im Rahmen des zentralen Nationalmannschaftlehrgangs im griechisch-römischen Stil plante Bundestrainer Michael Carl ein internes Turnier mit den Kaderathleten im Junioren- und Aktivenbereich. Das Turnier bot in dieser Zeit die Möglichkeit der Wettkampfpraxis, ohne das Risiko und die Umstände die ein Besuch der internationalen Turniere in Polen oder Kroatien mit sich gebracht hätten. Auch in Bezug auf eine mögliche Weltmeisterschaft im Dezember war das Turnier sehr wichtig, unter anderem um in einigen ausgeglichenen Gewichtsklassen den aktuell leistungsstärksten Athleten zu ermitteln. Leider gab es auch bei diesem Lehrgang verletzungs- und krankheitsbedingte Ausfälle, unter anderem von Top-Sportlern wie Andrej Ginc, Roland Schwarz, Hannes Wagner und Jello Krahmer. So kamen einige mit Spannung erwartete Duelle leider nicht zu Stande. Nichts desto trotz bot das Turnier ein ansprechendes Niveau mit, bei dem sich in den meisten Gewichtsklassen auch die etablierten Nationalmannschaftsringer durchsetzen konnten. Doch auch die Athleten aus dem Juniorenbereich oder sich im ersten Männerjahr befindlichen Ringer konnten überzeugen. Ein Sonderlob verdiente sich hierbei Idris Ibaev, der sich in der starken 77kg Gewichtsklasse zwar nicht durchsetzen konnte, jedoch eine starke Performance zeigte, Florian Neumaier bezwang und sich Michael Widmayer in einem spektakulären Kampf knapp geschlagen geben musste.

In der untersten Gewichtsklasse demonstrierte der EM-Dritte Fabian Schmitt seine Klasse und setzte sich erwartungsgemäß durch. Spannend war die 63kg Gewichtsklasse, die trotz des Ausfalls von Andrej Ginc hart umkämpft war. Als ausländischer Athlet sorgte Abdolmohammed Papi für internationales Flair und lieferte sich spannende Auseinandersetzungen mit den DRB Athleten. Durchsetzen konnte sich letztlich Etienne Kinsinger, der sich zwar im letzten Duell mit 3:3 gegen Chris Krämer geschlagen geben musste, sich vorher allerdings bei zwei deutlichen Siegen über Deniz Menekse und eben Papi sehr stark präsentierte. Ähnlich spannend war die bereits angesprochene 77kg Klasse. Hier konnte sich Pascal Eisele im Finale mit 2:1 gegen Michael Widmayer durchsetzen. Gerade im Pool von Widmayer gab es heiße Fights, der Athlet vom SV Wacker Burghausen hatte sowohl gegen Florian Neumaier als auch gegen Teamkollege Idris Ibaev schwer zu kämpfen um sich den Finalplatz zu sichern. Im Halbschwergewicht ging der Turniersieg an Ramsin Azizsir, der sich deutlich gegen den jungen Jan Zirn durchsetzte, in einem spannenden Endkampf dann den aufgerückten Denis Kudla (87kg) mit 3:1 in die Schranken weißen konnte. Olympiastarter Eduard Popp konnte seiner Favoritenrolle im Schwergewicht ebenfalls gerecht werden. Sowohl gegen Franz Richter als auch gegen Christian John setzte sich Popp ungefährdet durch und konnte die Gewichtsklasse für sich entscheiden.

Im Anschluss zeigte sich Bundestrainer Carl zufrieden: „Wir haben zwar gesehen, dass die ersten Kämpfe nach der langen Wettkampfpause bei einigen Sportlern noch etwas schwerfällig gelaufen sind und die manche noch etwas eingerostet waren. Aber es war sehr wichtig zu sehen was in den vergangenen Monaten positiv gelaufen ist, an welchen Schwerpunkten wir arbeiten können und vor allem welche Defizite wir bei jedem einzelnen Athleten noch ausmerzen können um die Performance zu optimieren. Falls eine Weltmeisterschaft stattfindet und das Hygienekonzept stimmig ist, würden wir sehr gerne dort starten, da unsere Athleten dringend diese Wettkampfpraxis benötigen und sich endlich wieder auf internationalem Niveau messen sollten. Abschließend noch ein Lob an die Junioren, die sich toll verkauft haben und klasse Kämpfe geliefert haben und uns somit einen schönen Wettkampf ermöglicht haben.“

Einzelergebnisse im Überblick:

60kg:

F. Schmitt vs J. Schreiner 8:0

F. Schmitt vs J. Schreiner 5:0 SS

63kg:

Krämer vs Menekse 4:3 SS Menekse

Papi vs Kinsinger 1:6

Krämer vs Papi 2:10

Menekse vs Kinsinger 0:8

Krämer vs Kinsinger 3:3 Krämer

67/72kg:

Bellscheidt vs Stoll 8:7

Buschner vs Tagner 9:0

Bellscheidt vs Buschner 0:8

Stoll vs Tagner 2:5

Bellscheidt vs Tagner 8:3

Stoll vs Buschner 0:9

77kg:

Eisele vs Löser 11:0

Nakaev vs Zentgraf 7:0

Widmayer vs Neumaier 3:1

Zentgraf vs Löser 1:5

Nakaev vs Eisele 4:8

Widmayer vs Ibaev 10:5

Nakaev vs Löser 0:8 SS Löser

Neumaier vs Ibaev 1:2

Zentgraf vs Eisele 0:8

Eisele vs Widmayer 2:1

87kg:

Thiele vs Vieweg 0:9

Viehweg vs Thiele 9:0

97kg:

Azizsir vs Zirn 3:1

Zirn vs Kudla 1:7

Azizsir vs Kudla 3:1

130kg:

John vs Popp 0:4

John vs Richter 2:11

Ringen um die Organisation eines ‚Einzel-Weltcups‘ anstelle der Weltmeisterschaften 2020 

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Ringen um die Organisation eines ‘Einzel-Weltcups’ anstelle der Weltmeisterschaften 2020


CORSIER-SUR-VEVEY, Schweiz (10. November) — Nachdem die vom United World Wrestling Bureau im Juni definierten Kriterien für die Ausrichtung einer „Weltmeisterschaft“ nicht erfüllt wurden, entschied man sich am Dienstag für die Organisation eines „Individual World Cup“ als Ersatzveranstaltung.

Den nationalen Verbänden war bis Donnerstag, 5. November, Zeit gegeben worden, um ihr Interesse an einer Teilnahme an den Weltmeisterschaften 2020 zu bestätigen. UWW hatte eine Benchmark festgelegt, die verlangt, dass mindestens 8 von 10 der Top-Nationen der Weltmeisterschaften 2019 und 70% der Athleten insgesamt im Jahr 2020 teilnehmen. Da viele Nationen als Reaktion auf COVID-19 Reisebeschränkungen wieder einführten, wurden die Teilnahmehürden nicht erreicht.

„Wir wollen unsere Athleten wieder auf der Matte antreten sehen. Das ist wichtig für unsere Organisation, und wir setzen uns dafür ein, ihnen eine Chance zu bieten“, sagte der Präsident von United World Wrestling, Nenad Lalovic. „Es gibt echte Herausforderungen zu bewältigen, aber wir arbeiten zusammen, um ein sicheres und akzeptables Format zu finden, in dem unsere Spitzenathleten an einem Weltklasse-Wettkampf teilnehmen können.

Der „Einzel-Weltcup“ wird in Belgrad ausgetragen, die endgültige Bestätigung der Termine wird in den kommenden Tagen erwartet. Die Veranstaltung wird einen Preisgeld von 300.000 CHF umfassen, das sich gleichmäßig auf die 30 Gewichtskategorien verteilt.

Der Ordentliche Kongress und die Wahlen wurden auf das Jahr 2021 verschoben, aber die „World Wrestling End of Year Conference“ wird als virtuelle Veranstaltung organisiert.

Beschlüsse der Präsidiumssitzung vom 14.11.2020

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Das Präsidiums des DRB hat in seiner Sitzung am 14.11.2020 Änderungen in der Startberechtigungsordnung (Ergänzung des § 3 um den Unterpunkt (9)) und Jugendordnung (Änderung im § 4 (1), Ergänzung im § 4 (4) f), Ergänzung § 5 (4) g)) einstimmig beschlossen.  

Neu verabschiedet wurden einstimmig der DRB Ethik-Code und das Konzept zur Prävention der Kindeswohlgefährdung und des Jugendschutzes (inklusive 5 Anlagen)

Ergebnisse Lehrgangswettkampf Freistil

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Ergebnisse Lehrgangswettkampf Freistil


Am Dienstag bestritten auch die Freistilathleten im Rahmen des Lehrgangs am Olympiastützpunkt in Heidelberg am Dienstag einen internen Wettbewerb. Der Wettkampf diente vor allem mit Hinblick auf den anstehenden World Cup und die im nächsten Jahr folgenden Olympiaqualifikationsturniere als Standortbestimmung. Die Nominierung für den Individual World Cup von Bundestrainer Jürgen Scheibe folgt noch in dieser Woche.

Die Ergebnisse:

61kg: 1. Megerle 2. Lyzen 3. Stechele

Lyzen – Stechele 3:4

Awtaew – Langer 11:0

Zinser – Jamali 9:12

Demir – Megerle 10:5 SS

Lyzen – Zinser 14:4

Stechele – Jamali 5:0

Awtwaew – Demir 5:8

Langer – Megerle 0:10

Lyzen – Jamali 12:3

Stechele – Zinser 9:4

Awtaew – Megerle 3:8

Langer – Demir 4:15

Halbfinals

Lyzen – Bekir 8:6 (Aufgabe Bekir)

Stechele – Megerle 2:4

Finale

Lyzen – Megerle 5:7

70kg: 1. Semisorov 2. Henkel 3. Ustaev

Semisorov – Gerstenberger 12:2

Barnowski – Henkel 0:10

Golmohammadi – Ustaev 0:3

Semisorov – Barnowski 10:0

Gerstenberger – Golmohammadi 11:6

Henkel – Ustaev 4:2

Golmohammadi – Semisorov 1:14

Gerstenberger – Henkel 0:10

Ustaev – Barnowski 11:0

Semisorov – Henkel 9:0

Ustaev – Gerstenberger 11:0

Barnowski – Golmohammadi 0:4

Ustaev – Semisorov 2:3

Gerstenberger – Barnowski 14:4

Henkel – Golmohammadi 10:0

74kg: 1. Cakici 2. Sartakov 3. Kahnt

Cakici – Kahnt 7:0

Spiegel – Sartakov 2:3

Cakici – Spiegel 10:3

Kahnt – Sartakov 1:7

Cakici – Sartakov 7:2

Kahnt – Spiegel 6:3

79kg: 1. Tatarinov 2. Schmidt 3. Schaible

  1. Schmidt – Tatarinov 2:7

Schaible – M. Schmidt 1:7

Tatarinov – Schaible 10:2

86kg: 1. Schäfle 2. Morodion 3. Hörner

Morodion – Schäfle 2:5

Hörner – Morodion 3:8

Schäfle – Hörner 9:0

92kg: 1. Matuhin 2. Schmidt 3. Mayer

  1. Schmidt – Mayer 6:4

Matuhin – S. Schmidt 11:2

Mayer – Matuhin 0:5

97kg: 1. Thiele 2. Agca 3. Ferdinand

Thiele – Ferdinand 10:0

Remel – Agca 1:5

Thiele – Remel 3:1

Ferdinand – Agca 6:10

Thiele – Agca 5:3

Nominierungen Individual World Cup

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In zwei Wochen startet der Individual World Cup der UWW in Serbien. Die letzte und gern gesehen Chance in diesem Jahr für unsere Ringer sich doch noch auf Weltklasse Niveau messen zu können.
Der „Idividual World Cup“ findet in Belgrad statt und dient als Ersatzturnier für die in diesem Jahr ausgefallenen olympischen Spiele. Lange hoffte man beim Weltverband kurzfristig noch eine Weltmeisterschaft realisieren zu können, letztlich entschied man sich jedoch für diesen Kompromiss.

Auch für die Bundestrainer war es in diesem Jahr sehr kompliziert, betrachtet man alleine die jetzigen Nominierungen, gab es nahezu keine Anhaltspunkte zum aktuellen Leistungsstand ihrer Sportler. Um die Fairness größtmöglich zu wahren und dabei die Gefahren der Pandemie trotzdem im Auge zu behalten, entschied man sich für verbandsinterne Wettkämpfe, um zumindest hier intern das derzeitige Leistungsniveau einschätzen zu können. So dienten diese Wettkämpfe während der jeweiligen Lehrgangsmaßnahmen hauptsächlich auch als Grundlage für die Nominierungen. Trotz einiger berufs- und gesundheitsbedingter Ausfälle, entsendet der Deutsche Ringer Bund ein schlagkräftiges Team in allen drei Stilarten nach Belgrad.


GR:

55 kg Fabian Schmitt

60 kg Etienne Kinsinger

67 kg Witalis Lazovski

72 kg Idris Ibaev

77 kg Pascal Eisele

82 kg Roland Schwarz

130 kg Eduard Popp

FW:

50kg Lisa Ersel

53 kg Nina Hemmer

55 kg Annika Wendle

57 kg Laura Mertens

59 kg Sandra Paruszewski

62 kg Luisa Niemesch

65 kg Debora Lawnitzak

72 kg Maria Selmaier

76 kg Aline Rotter-Focken

FS:

57kg Niklas Stechele

61kg Nico Megerle

70kg Shamil Ustaev

74kg Kubilay Cakici

79kg Eduard Tatarinov

86kg Ahmed Dudarov

92kg Ilja Matuhin

97kg Ertugrul Agca

Hans Nitzinger zu Grabe getragen

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Hans Nitzinger zu Grabe getragen


Als am 20. November 1949 die Abteilung Ringen des SC Anger gegründet wurde, war Hans Nitzinger gerade einmal 14 Jahre alt. Nun, exakt 71 Jahre später am 20. November 2020, fand das Urgestein am Angerer Waldfriedhof seine letzte Ruhestätte, nachdem er am 9. November im Alter von 85 Jahren verstorben ist. Hans Nitzinger und der SC Anger Ringen: Es gibt wohl niemanden, der die Geschichte der Abteilung so sehr geprägt hat wie er. Aktiver Ringer, langjähriger Schülertrainer sowie Abteilungsleiter, Schriftführer und Schiedsrichter – in seinen unzähligen Jahren für den SCA bekleidete der Högler so ziemlich alle Funktionen und übte dabei jedes Amt, z.B. auch als Sportwart des Bezirks Inn-Chiem, gewissenhaft und mit größtem Fleiß aus. Auch nach der Verabschiedung in den verdienten Abteilungs-Ruhestand blieb Hans dem Ringen selbstverständlich treu verbunden und verpasste nie einen Heimkampf seines SCA. Solange es sein Körper zuließ, half er stets beim Aufräumen nach den Wettkämpfen und den legendären Ringerfestln. Nach seiner aktiven Laufbahn war es vor allem sein Einsatz als Schülertrainer und Abteilungsleiter, durch den die Angerer Ringer mit ihren jungen Talenten innerhalb von knapp zehn Jahren den Durchmarsch von der untersten Klasse bis in die Bundesliga schafften und so zu einem bekannten Begriff in ganz Ringer-Deutschland wurden. In seine Zeit als Abteilungsleiter, ein Amt, das er zwischen 1965 und 1982 für stolze 17 Jahre ausführte, fielen auch die ersten Deutschen Meistertitel für den SCA, wobei die Ringer zudem noch seiner Trainerschule entstammten.

Beim Kröpflwirt, der damaligen Wettkampfstätte des SCA, wurden alle Heimsiege, Aufstiege und Meistertitel selbstredend gebührend gefeiert. Auch seine ans Herz gewachsenen Schülerringer lud er nach Turnieren oder Auswärtskämpfen oft ins „Krepfei“ ein, spendierte ihnen eine Brotzeit und fuhr sie anschließend noch nach Hause. Dass der Kröpflwirt damals zur festen Trainings- und Wettkampfstätte der Angerer Ringer wurde, ist ebenfalls maßgeblich Hans Nitzinger zu verdanken, der mit seinen Vereinskollegen und vielen Helfern in unzähligen Arbeitsstunden 1965 das ehemalige Salettl um- und 1973 ausbaute. Es diente bis zum Bau der Sporthalle 1985 in Aufham als Trainings- und Wettkampfstätte. Als seine Mannschaftskollegen und später seine ehemaligen Schützlinge ihre Häuser bauten, war der gelernte Maurer ebenfalls auf jeder Baustelle anzutreffen und half tatkräftig mit.

Viel Zeit und Energie investierte er auch in den Umbau seines Elternhauses, sodass aus dem kleinen Häuschen am Högl das „Haus Schönblick“ wurde. Diese Pension, die oft die erste Anlaufstelle für neue ausländische Athleten in Anger war, wird vielen Ringern und Schiedsrichtern in ganz Deutschland ein Begriff sein. Nach Turnieren, Mannschafts- und Freundschaftskämpfen wurde gern dort übernachtet, wobei neben der Gastfreundschaft wohl der Blick auf das grandiose Bergpanorama, insbesondere den Hochstaufen (Hans‘ Lieblingsberg), faszinierte, sodass viele Jahrzehnte lang das Haus Schönblick am Högl auch als Urlaubsdomizil gewählt wurde. Von der Übernahme von den Eltern 1978 an bis dato führte er die Pension zusammen mit seiner Frau Ulli, die der lebenslange Blas-, Volks-, und Stubenmusik Fan 1962 „stilartfremd“ beim Rock’n’Roll Tanzen kennenlernte. Bereits zwei Jahre später heirateten die beiden und ihre Ehe wurde mit vier Töchtern, die Hans über alles liebte, gesegnet. Ein Sohn fürs Ringen – Frauenringen gab es damals leider noch nicht – blieb ihm damit zwar erstmal verwehrt, doch schon eine Generation später konnte er sich voller Stolz über die Erfolge seiner Enkelin Theresa und seines Enkels Mathias auf der Matte freuen. Beide haben inzwischen auch einen Trainerschein und führen damit das Erbe ihres Großvaters fort. Ihr Vater Raymund, Hans‘ Schwiegersohn, stammte zwar ursprünglich vom damaligen Erzrivalen AC Bad Reichenhall, wurde aber bereits vor vielen Jahren erfolgreich beim SC Anger integriert und ist ebenfalls als Trainer und 2. Abteilungsleiter tätig. Mit seinem Lebenswerk in guten Händen dürfte Hans, ein Ringer mit Leib und Seele, zufrieden von uns gegangen sein. Auch sein Herzenswunsch, in seinem Geburtshaus sterben zu können, wurde ihm von seiner Familie erfüllt und er verstarb sogar im gleichen Raum, in dem er am 4. Juni 1935 das Licht der Welt erblickt hatte.

Im Namen des SC Anger Ringen sprechen wir seiner Familie und allen Angehörigen unser herzliches Beileid aus. Auf ewig dankbar für sein Wirken, die Angerer Ringer.

Trauer um Manfred Baumann

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Trauer um Manfred Baumann


Mit seiner Mutter landete Manfred Baumann anno 1941 im Kinzigtal, während der Vater im II. Weltkrieg im Einsatz war. In Hofstetten wuchs er gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Edgar auf, besuchte die Schule, machte eine Lehre als Schreiner und Fensterbauer und übte diesen Beruf 50 Jahre lang in Haslachs Firma Gegg aus.

Manfred Baumann war zunächst aktiver Ringer und 1958 einer der Gründerväter des KSV Haslach. 1970 half er mit, als der aus der Taufe gehobene KSV Hofstetten seine erste Ringermannschaft auf die Beine stellte. In beiden Vereinen widmete er sich auch der Nachwuchsförderung. Zu seinen bekanntesten Schülern gehörte Haslachs Ringer-idol Hubert Krämer, der in den 1970er- und 1980er-Jahren unter anderem drei DM-Titel im Schwergewicht gewann. Nach seiner aktiven Karriere legte Baumann 1970 die Kampfrichterprüfung ab, erwarb 1974 die Bundeslizenz und 1979 die internationale Lizenz. Seit dieser Zeit war er als Spitzenkampfrichter und Ausbilder auch für das Vermitteln des Regelwerks bei Lehrgängen des Südbadischen Ringerverbands (SBRV) auf dem Herzogenhorn zuständig, zur Unterstützung des damaligen SBRV-Kampfrichterreferenten Kurt Tag.

Neben deutschen Meisterschaften war Baumann bis zum 60. Lebensjahr rund um den Globus bei Welt- und Europameisterschaften sowie Olympischen Spielen in seinem Element. Eine große Sammlung an Auszeichnungen und Ehrungen ziert seinen Medaillenschrank zuhause in Hausach. „Manfred war ein Mattenleiter der internationalen Spitzenklasse“, postete der SBRV auf Facebook, „seine sympathische und doch auch konsequente Art zeichneten ihn aus“.
Kurz nach Eintritt in den Ruhestand erlitt er einen Schlaganfall, von dem er sich nur langsam, aber willensstark erholte. Vor allem der Besuch von Heimkämpfen oder Meisterschaften bei seinen beiden Vereinen KSV Haslach und KSV Hofstetten freuten Manfred Baumann besonders, traf er dort immer wieder ehemalige Kameraden. Zu seinem 80. Geburtstag am 4. September wünschte er sich, gesundheitlich stabil in zwei Jahren mit seiner Ehefrau Helga, die ihn liebevoll umsorgte, die diamantene Hochzeit feiern zu können. Nun aber trauert neben seiner Familie mit Sohn Markus und vier Enkeltöchtern die Ringerwelt weit über das Kinzigtal hinaus um Manfred Baumann.


Stellenausschreibung

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Stellenausschreibung


Der Ringer-Verband Sachsen e. V. (Dienst- und Fachaufsicht) sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt einen Nachwuchstrainer/eine Nachwuchstrainerin in Vollzeitbeschäftigung am Bundesstützpunkt/Landesstützpunkt Ringen in Leipzig. Die Stelle ist Bestandteil des Projektes Talententwicklung des Landessportbundes Sachsen e. V. und ist vorerst bis zum 31.12.2024 befristet.

Funktionsbild Trainerin/Trainer Nachwuchs am BSP/LSP Leipzig
Die Trainerin/Der Trainer verfügt im Idealfall über eine akademische Trainerausbildung und ist im Besitz der Lizenz Trainerin/Trainer A – Profil Leistungssport. Der Stelleninhaber/Die Stelleninhaberin hat die sportfachliche und trainingsmethodische Verantwortung für das Nachwuchstraining (Grundlagen- und Aufbautraining) am Standort Leipzig. Er ist in der Lage, disziplinübergreifendes Techniktraining bis zur Klassenstufe 6 anzubieten und konzentriert sich ab Klassenstufe 7 auf die Talententwicklung im Freien und Weiblichen Ringkampf.
Schwerpunkt ist die Planung, Organisation und Durchführung von Trainings- und Wettkampfmaßnahmen für die an den Eliteschulen des Sports (EdS) in Leipzig (Sportgymnasium, Sportoberschule) lernenden Sportschülerinnen und Sportschüler bis zur Klasse 10. Dies mit dem Ziel, in Übereinstimmung mit der Leistungssport-Entwicklungskonzeption des Landesfachverbandes die Leistungsentwicklung der anvertrauten Athletinnen und Athleten zielstrebig voran zu treiben. Dazu ist eine enge Zusammenarbeit mit dem für die vertiefte sportliche Ausbildung (VSA) im Ringen verantwortlichen Profilsportlehrer der EdS in Leipzig, dem Nachwuchstrainer am Regionalstützpunkt in Chemnitz sowie der Sichtungstrainerin für die Landesstützpunkte Chemnitz-Erzgebirge, Leipzig und Vogtland unerlässlich.

Anforderungsprofil und Stellenvoraussetzungen Trainerin/Trainer Nachwuchs am BSP/LSP Leipzig
-Umsetzung der Standortkonzepte für die sportbetonten Schulen des LSB für die EdS amStandort Leipzig gemeinsam mit dem Profilsportlehrer Ringen
-Mitwirkung bei der Sichtung und Auswahl des Landesfachverbandes für die Einschulungan eine EdS
-Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung des Trainings für die Sportschülerinnenund Sportschüler in Abstimmung mit der VSA im Ringen und dem Profilsportlehrer Ringen
-Organisation und Durchführung von Wettkampfmaßnahmen mit dem Ziel deraltersgerechten Leistungsentwicklung der Sportschülerinnen und Sportschüler
-Vernetzung der Ringkampfprojekte im Bereich Talentsichtung und Talententwicklung inZusammenarbeit mit dem Nachwuchstrainer in Chemnitz und der RegionaltrainerinRingen
-Leitung des Landesstützpunktes Leipzig des RVS
-Erschließung regionaler Fördermöglichkeiten
-Koordinierung Schule-Verein, Kooperation Eltern und Erziehungsträger
-Kooperation und enge Zusammenarbeit mit den BSP-Trainern am BundesstützpunktRingen am Standort Leipzig
-Lenkung talentierter Nachwuchssportler an die Eliteschulen des Sports nach Chemnitz undLeipzig auf der Grundlage der Nachwuchs- und Leistungssportkonzeption des LFV
-Teilaufgaben im Landesfachverband, Mitarbeit Aus- und Fortbildung

Die Vergütung für die ausgeschriebene Trainerstelle erfolgt nach Vereinbarung und unter Beachtung der Finanzierungsregeln des Förderprogramms Talententwicklung des Landessportbundes Sachsen e. V. Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 31. Januar 2021 an die: Geschäftsstelle des Ringer-Verbandes Sachsen e. V. Leplaystraße 11 04103 Leipzig oder per E-Mail an: rvs-gs@sachsenringer.de

DIGITALE DELEGIERTENVERSAMMLUNG

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DIGITALE DELEGIERTENVERSAMMLUNG 2020


Erstmals in der Geschichte des Deutschen Ringer-Bundes trafen sich die Delegierten virtuell zu der digitalen Delegiertenversammlung am 7. Dezember 2020. Insgesamt 18 von 19 Landesverbänden nahmen zusammen mit den Mitgliedern des Vorstandes und des Präsidiums an der Versammlung teil.

Neben der allgemeinen Berichterstattung aus Vorstand und Präsidium traten in diesem Jahr aufgrund der Pandemie die sportlichen Entwicklungen etwas in den Hintergrund. Nach dem großartigen Abschneiden der DRB Athleten mit / Medaillen bei den Europameisterschaften in Rom fanden alle anderen nationalen und internationalen Events in 2020 nicht statt. Auch die im Oktober gestartete Saison der Bundesliga musste vorzeitig abgebrochen werden.

Im Bereich der Finanzen wirkt sich die Pandemie stark auf den Haushalt des DRB aus. Hier wurden aber bereits seit April 2020 viele geeignete Maßnahmen getroffen. Der Jahresabschluss 2019 und der Haushaltsplan 2021 wurden einstimmig genehmigt.

Neu in der Satzung verankert wurden mit einstimmigen Beschlüssen das Konzept zur Prävention der Kindeswohlgefährdung und sexualisierter Gewalt sowie ein Ethik-Code. Zusätzlich wurden auch noch ein paar Änderungen in der Rechts- und Strafordnung vorgenommen.

Kinderschutzbeauftragte des DRB bleibt Saskia Buchwald und zum Good Governance-Beauftragten wurde der ehemalige Präsident des Deutschen Judo-Bundes, Peter Frese, berufen.

Für das Sportjahr 2021 wurden die Termine der Deutschen Meisterschaften überarbeitet und zeitlich nach hinten verlegt. Den Auftakt sollen Ende April die nationalen Titelkämpfe der Juniorinnen und Junioren bilden.

Mit Helmut Franger und Dieter Lehrian wurden zwei verdiente Personen zu Ehrenmitgliedern des DRB ernannt.

Nach gut 3 Stunden und einem regen Austausch unter den 53 Teilnehmern konnten Präsident Manfred Werner und Generalsekretär Karl-Martin Dittmann die Delegiertenversammlung 2020 beenden.

Dortmund, 8. Dezember 2020

Beschlüsse der Delegiertenversammlung vom 07.12.2020

DRB Team heiß auf Individual World Cup

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Am Wochenende startet also „endlich“ das erste große UWW Turnier seit dem Ausbruch der Corona Pandemie zu Beginn diesen Jahres. In Belgrad steigt der „Idividual World Cup“ und dient als Ersatzturnier für die in diesem Jahr ausgefallenen olympischen Spiele. Lange hoffte man beim Weltverband kurzfristig noch eine Weltmeisterschaft realisieren zu können, letztlich entschied man sich jedoch für diesen Kompromiss. Ausschlaggebend war hierbei der definitive Verzicht einiger Top-Nartionen. Doch trotz einiger Absagen hat der Wettbewerb einiges an Weltklasse zu bieten.

Auch der DRB-Trott freut sich endlich wieder auf die Matte zurück zu kehren und möchte in Serbien auf Medaillenjagd gehen. Sportdirektor Jannis Zamanduridis blickt mit Vorfreude auf die kommende Woche: „Endlich geht es wieder auf die Matte. Einige unserer Athleten hatten im kompletten Jahr noch nicht einen einzigen offiziellen Kampf absolviert. Der Individual World Cup ist daher sehr wichtig.Es existiert ein sehr gutes Hygiene- bzw. Schutzkonzept für die Sportler, die sich mehr oder weniger vor Ort in der oft erwähnten Blase befinden und so nahezu keinen Kontakt außerhalb des Wettbewerbes haben werden. Selbstverständlich besitzt der Weltcup nicht ganz die Strahlkraft einer Weltmeisterschaft, dass sieht man ja auch an unserem Team, dennoch wird das Niveau sehr hoch sein und eine wichtige Standortbestimmung auf dem Weg zu den olympischen Spielen in Tokio.“

Leider zeigte die Corona-Pandemie auch kurzfristig noch einmal die außerordentlichen Umstände und verursachte das ein oder andere Problem. So fallen zum Beispiel Fabian Schmitt und Etienne Kinsinger im griechisch-römisch Team weg, da sich beide kurz vor der Abreise in Quarantäne begeben mussten. Bei den Frauen und den Freistil-Athleten siehr es bis dato hingegen gut aus. Dementsprechend wählt Zamanduridis auch eine Zielvorgabe der anderen Art: „Selbstverständlich wünsche ich mir immer, dass all unsere Sportler gesund und verletzungsfrei durch ein Turnier kommen, doch diesmal steht dieser Wunsch über allem. Ich hoffe vor Ort läuft alles glatt und das Konzept greift. Nichts desto trotz ist der Druck bei einigen Sportlern natürlich da, denn intern tobt in der ein oder anderen Gewichtsklasse der Kampf um die Startplätze bei der Olympia-Quali und die Jungs und Mädels wollen hier natürlich zusätzliche Argumente sammeln.“

Der Zeitplan des World-Cup

Samstag 12.12. 11:00 – 15:00 und 18:00 – 19:30

GR Quali – Halbfinale 55, 67, 72, 77, 87

Sonntag 13.12. 11:00 – 15:00 und 18:00 – 22:00

GR Quali – Halbfinale 60, 63, 82, 97, 130

GR Hoffnungsrunde + FINALS 55, 67, 72, 77, 87

Montag 14.12. 11:00 – 14:00 und 17:00 – 20:30

WW Quali – Halbfinale 50, 53, 55, 62, 72

GR Hoffnungsrunde + FINALS 60, 63, 82, 97, 130

Dienstag 15.12. 11:00 – 14:00 und 17:00 – 20:30

WW Quali – Halbfinale 57, 59, 65, 68, 76

WW Hoffnungsrunde + FINALS 50, 53, 55, 62, 72

Mittwoch 16.12. 11:00 – 15:00 und 17:00 – 21:00

FS Quali – Halbfinale 57, 70, 74, 92, 125

WW Hoffnungsrunde + FINALS 57, 59, 65, 68, 76

Donnerstag 17.12. 11:00 – 15:00 und 17:00 – 21:00

FS Quali – Halbfinale 61, 65, 79, 86, 97

FS Hoffnungsrunde + FINALS 57, 70, 74, 92, 125

Freitag 18.12. 15:30 – 21:00

FS Hoffnungsrunde + FINALS 61, 65, 79, 86, 97

Pascal Eisele erreicht zum Weltcupauftakt die Hoffnungsrunde

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Pascal Eisele erreicht zum Weltcupauftakt die Hoffnungsrunde


Foto: Kadir Caliskan

Zum Start des Individual World Cup gingen am Samstag die ersten griechisch-römisch Athleten in Belgrad auf die Matte. Für den gerade in dieser Stilart erfolgsverwöhnten DRB griffen Witalis Lazovski (67kg), Idris Ibaev (72kg) und Pascal Eisele ins Wettkampfgeschehen ein. Fabian Schmitt (55kg), der ebenfalls heute am Start gewesen wäre, verpasst den World Cup leider aufgrund einer nötig gewordenen Quarantäne.

Lazovski bestritt, nach einigen Auftritten im U23 Bereich, in diesem Jahr mit der Europameisterschaft seinen ersten großen internationalen Einsatz im Seniorenbereich. Auch die Nominierung zum World Cup belegt seine starke Entwicklung, doch hier war an diesem Tag leider nicht viel drin für den jungen Burghausener. Gegen den starken Ukrainer Politaev musste er sich frühzeitig geschlagen geben und da Politaev im Halbfinale seine mit Abstand schwächste Leistung abgerufen hat und scheiterte, war das Turnier für Witalis früh beendet.

Besser lief es da schon bei Idris Ibaev, der in diesem Jahr erstmals die deutschen Farben vertritt. Natürlich ist die 72kg Klasse die Heimat von dreifach Weltmeister Frank Stäbler, doch Ibaev beweist, dass der DRB Kader auch in der zweiten Reihe sehr stark bestückt ist. Zum Auftakt fertigte er den Slowaken Leos Drmola mit 10:2 noch vor Ablauf der sechsminütigen Kampfzeit ab. Im Achtelfinale musste sich Ibaev allerdings gegen Aik Mnatsakanian (Bulgarien) mit 0:3 Punkten geschlagen geben und kann, da der Bulgare seinen Halbfinalkampf verlor, auch in der Hoffnungsrunde nicht mehr ins Wettkampfgeschehen eingreifen.

Für ein wahres Ausrufezeichen sorgte hingegen Pascal Eisele. Nach, rein ergebenistechnisch, zwei international eher durchwachsenen Jahren bewies der Hesse erneut, dass er durchaus in der Weltspitze beheimatet ist. Eine harte Auslosung bescherte ihm zwar mit Sanan Suleimanov (AZE) den amtierenden Europameister, doch Pascal ließ sich davon nicht beirren und dominierte den Kampf. Bereits in der ersten Oberlage fasste er seine gefürchtete Kopfklammer und schickte den Aserbaidschaner vorzeitig zum duschen. Im Achtelfinale wurde die Aufgabe nicht gerade leichter, denn mit Roman Vlasov (RUS) wartete hier der zweifache Olympiasieger und der für viele wohl aktuell beste griechisch-römisch Ringer der Welt. Doch Eisele bot dem Russen die Stirn und zeigte erneut einen bärenstarken Kampf. Zwar konnte er einen frühen Rückstand nicht vermeiden, konterte jedoch mit seiner zweiten Spezialtechnik, dem Kopfzug links und lag mit 6:6 in Führung. Leider konnte er diese nicht ins Ziel retten, da Vlasov jedoch erwartungsgemäß bis ins Finale marschierte, geht es für Pascal morgen in der Hoffnungsrunde weiter. Der Weg zu einer möglichen Bronzemedaille ist jedoch ebenso erschwerlich, um sich Edelmetall um den Hals hängen zu können, muss er Prevolakaris (GRE), Chalyan (ARM; 3. EM) und Nemes (SRB; WM 2015) hinter sich lassen.

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